Der statistische Bericht der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren „Was braucht’s? Soziokulturelle Zentren in Zahlen 2019“ liegt in Print- und Webversion vor. Das aktuell erhobene Datenmaterial beweist: Die Mitgliedseinrichtungen haben ihre Aktivitäten stark erhöht. 566 Zentren und Initiativen sind im Verband organisiert, 1.000 ehrenamtlich oder freiwillig Engagierte sind hinzugekommen, 53 neue Ausbildungsplätze wurden geschaffen.
Auch die weiteren Zahlen zeigen den positiven Trend: Die soziokulturellen Zentren registrierten bei ihren eigenen Veranstaltungen 12,5 Millionen Besuche und damit 1,5 Millionen mehr als zum Zeitpunkt der vorigen Erhebung (2017). Einen besonders hohen Zuwachs erreichten die Zentren bei den kontinuierlich angebotenen Kursen und Workshops zur ästhetischen, politischen und handwerklichen Bildung: Ihre Anzahl stieg um 45.000 auf rund 260.000. Hier brachten sich 4,5 Millionen Teilnehmende mit eigener Aktivität und Kreativität ein.
Vor allem in strukturschwachen Regionen oder Problemquartieren wuchs und wächst die Bedeutung solcher Angebote und Häuser für das Umfeld. In den ländlichen Räumen leistet Soziokultur häufig einen wichtigen Beitrag zum Erhalt erforderlicher Kommunikations- und Bildungsstrukturen.
In ganz Deutschland bieten soziokulturelle Zentren eine breite Vielfalt von Veranstaltungen an. Die inhaltliche Fülle reicht von Konzerten über Theater, Kleinkunst, Märkte, Festivals und Seminare bis zu „Rudelsingen“ und Science- Slams. An einem Tag besuchten im Jahr 2018 durchschnittlich mehr als 35.000 Menschen eine von 960 Veranstaltungen in einer der Mitgliedseinrichtungen.
Der Bericht ist hier als gedruckte Ausgabe erhältlich.