Am Freitag, den 10.7.2020, gab es trotz der Corona-Krise ein Ferienprojekt für junge Menschen von 7 bis 14 Jahren unter der Leitung der Choreografin Sabine Kreuer. Motto war „Friend-Ship Earth“. Das Projekt wurde begeistert aufgenommen, die abschliessende Vorstellung gefeiert. Klopapierrollen der Marke „Corona“ (die gibt es wirklich!) spielten kurz eine Rolle.

Selbstverständlich fand das Ganze unter den geeigneten Hygienemaßnahmen statt. Einen tiefergehenden Artikel von Lea Jager findet man auf der Website der WZ (siehe unten stehender Link).

Das Ferienprojekt der KUFA findet seit fünf Jahren alljährlich statt, und die Freude war groß, als deutlich wurde, dass es auch in diesem Jahr trotz der Corona-Krise realisiert werden konnte. Für die beteiligten Kinder gehört es zu den Highlights des Jahres, Freundschaften entstehen über das Projekt hinaus. Dazu kommt der integrative Gedanke und vor allem, dass die einzelnen Szenen des entstandenen Stückes allesamt von den Ideen der Kinder ausgehen: Seien es kleine grüne Viren im Tutu auf Inlinern, die darauf aus sind, alle zu erwischen oder die strenge Polizistin, die Abstandsregeln einfordert, in sehr scharfem Ton übrigens. Und wie ist das eigentlich mit dem Dickwerden in Corona-Sofa-Zeiten? Genau, auch das musste spielerisch behandelt werden. Supermarktkloppereien um die letzte Rolle Klopapier, Zwistigkeiten in der Familie vor lauter Nicht-Raus-Dürfen, vermisste Nähe – all das spiegelt sich in der gelungenen 30-minütigen Aufführung, die aus mehreren Szenen zusammengeführt wurde. Und wenn man doch mal nah tanzen wollte? Dann kletterten die Kinder in transparente Plastikkugeln und tobten, sicher geschützt. Großartig!

Beitragsbild: Pressefoto Lammertz