Kulturelle Bildung ermöglicht die Teilhabe an Kunst, Kultur und Gesellschaft, stärkt Kreativität und Ausdrucksfähigkeit. Bund und Länder haben daher einen neuen Preis für digitale kulturelle Bildung ins Leben gerufen.

Ziel ist es, mit der Auszeichnung „KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung“ Projekte und Projektideen auszuzeichnen, die digitale Instrumente in der kulturellen Bildung und der Kulturvermittlung innovativ einsetzen. Viele Institutionen, Einrichtungen und Initiativen gehen in der digital gestützten kulturellen Bildung voran, entwickeln wirkungsvolle Ideen, Konzepte und Instrumente. Der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder ist es ein gemeinsames Anliegen, herausragende Beispiele in diesem Bereich zu würdigen.

Die Projekte oder Konzepte sollen der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts dienen, übertragbar und für andere Kultureinrichtungen nutzbar sein, und den Wissenstransfer und die Vernetzung von Kultur- und Bildungseinrichtungen fördern.

Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und der Länder, aus Wissenschaft und Kultur, der Praxis kultureller Bildung und der Zivilgesellschaft. Alle Mitglieder sind von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Kulturstiftung der Länder berufen.
Im Rahmen des Wettbewerbs werden drei Auszeichnungen vergeben: Der Preis des Bundes zeichnet ein Projekt aus, das bundesweit adaptiert werden kann. Der Preis der Länder würdigt ein Projekt, das regional oder interregional übertragen werden kann. Diese beiden Auszeichnungen sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Hinzu kommt ein undotierter Publikumspreis. Eine Jury, die von der Kulturstaatsministerin und der Kulturstiftung der Länder berufen wird, trifft die fachliche Auswahl für den Preis des Bundes und den Preis der Länder.